Projekt "Sammlung Franziska Jägerstätter"

Das FFJI hat ihm Rahmen der Ausschreibung "Kulturerbe digital" des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport eine Förderung für das Projekt "Sammlung Franziska Jägerstätter" erhalten.

Das Projekt erschließt erstmals die private Sammlung Franziska Jägerstätters (1913-2013). Das darin enthaltene Fotomaterial und Schriftgut umfasst einzigartiges Material zur Wirkungsgeschichte Jägerstätters über einen Zeitraum von sieben Jahrzehnten in Kunst, Kirche und Gesellschaft. Die Sammlung wurde von den Erbinnen im Rahmen eines Schenkungsvertrages 2019 einschließlich umfassender Verwertungsrechte an die Diözese Linz übertragen und dem FFJI zur wissenschaftlichen Erschließung überantwortet. Das Projekt umfasst Digitalisierung, Archivierung, Edition sowie teilweise Veröffentlichung von Fotografien und ausgewählten Briefen.

Das zur Veröffentlichung ausgewählte Material wird in die digitale Jägerstätter Edition integriert und somit in eine nachhaltige Nutzungsstrategie einbezogen. Die Schriften und Gedächtnisorte von und zu Franz Jägerstätter werden somit als digitales Kulturerbe dauerhaft für die Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur verankert. Mit der durch das Projekt angestrebten Erweiterung um die Sammlung Franziska Jägerstätter soll die zentrale Rolle der Frau Jägerstätters für die Bewahrung dessen Erbes entsprechend gewürdigt werden.

Das Projekt beginnt am 1. Juli 2023 und wird mit Unterstützung von Projektmitarbeiter:innen bis zum Sommer 2024 umgesetzt. 

Link: Ausschreibung "Kulturerbe digital" des BMKOES

Franziska Jägerstätter 2007 (Foto: Diözese Linz)